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Putzhof die Geschichte

Der Putzhof befindet sich seit vielen Generationen in Familienbesitz. Erste belegte  Aufzeichnungen gehen zurück bis ins Jahr 1750. Das ist das Geburtsjahr von Simon Putz,                                                der mit Magdalena Putz ( geb. Hüggerl ) verheiratet und mein Ur-ur-ur-ur-urgroßvater war.

Viele Jahrzehnte wurde auf dem Hof und den dazu gehörenden Äcker, Landwirtschaft betrieben, nach der sich das komplette Leben der Familie richtete. Haus- und Nutztiere waren und sind immer fester Bestandteil des Hofes. So gab es Pferde, Kühe, Schweine, Schafe, Ziegen, Klein- und Federvieh wie Hasen,  Enten und Hühner.

Das Heurigenlokal, das als Räumlichkeit für kleine und größere Feiern dient, ist seit Anbeginn fester Bestanteil des Hofbildes. Dokumentiert ist der Bau des ursprünglichen Wohnhauses und des Stadels Ende des 19. Jahrhunderts, bei dem die Objekte ihre heutigen Dimensionen erhielten (Standort der ersten stationären Dreschmaschine des Ortes).  Für die Lagerung von großen Mengen an Stroh, Heu und Getreide war die Größe der Gebäude notwendig. Auf dem Dachboden des jetzigen Lokales  wurde zur Wärmeisolierung Getreide gelagert. Zu dieser Zeit wurde das Wohnzimmer  kurzerhand ausgeräumt und zum Buschenschanklokal umfunktioniert.

Beide Weltkriege überstand der Putzhof ziemlich unbeschadet und 1947 wurde mein Vater Johann jun. Putz geboren, als zweites Kind von Johann und Hermine Putz ( geb. Fuchs ). 1970 trat meine Mutter Renate Putz ( geb. Weihe, gelernte Fleischerin ) in sein Leben. Zusammen vorcierten  sie den Weinbau und die Vermarktung von Schweinen, Rindern, Schafen, Hasen und der dauaus entstehenden selbst gemachten Produkte. 1972 war ein ereignisreiches Jahr für die Familie. In diesem Jahr erblickte meine Schwester Monika das Licht der Welt, aber am Ende dieses Jahres verstarb Johann Putz sen. und kurz darauf seine Mutter meine Urgroßmutter.  Johann Putz jun. trat die Nachfolge seines Vaters an und übernahm den Betrieb. Der Platzbedarf der doch größer gewordenen Familie machte einen Neubau des Wohnhauses notwendig. 1975 konnten nun alle Generationen ins neue Wohnhaus ziehen. 1978 wurde ich Christian Putz als zweites und letztes Kind geboren.

1983 schlug das Schicksal zu, denn als die Großmutter verstarb, war dies ein herber Rückschlag für die Familie und den Fortschritt des Betriebes. Nach einiger Zeit erholte sich die Familie und die Modernisierung des Betriebes ging schleppend voran, aber wie es das Leben so wollte, schlug das Schicksal erneut zu.

1988 verstarb Renate Putz und der Fortschritt des Hofes kam zu erliegen. Nach längerer Trauerzeit wurde der Heurigen weitergeführt, aber auf die Modernisierung wurde keine Rücksicht genommen

1997 traf die heutige Chefin Elke Putz ( geb. Zöchling ) auf unseren Betrieb.

1999 verstarb Johann jun. Putz und der Betrieb wurde mehr oder weniger still gelegt.

Mit der Jahrtausendwende kam das Glück wieder auf den Putzhof zurück .

2001 fand die Hochzeit von Elke Zöchling und Christian Putz statt.

2004 erblickte unser erster Sohn Christian jun. Putz das Licht der Welt und wir trafen eine weitreichende Entscheidung. Wir beschlossen, den veralteten Betrieb wieder zum Leben zu erwecken. Der damalige Rinderstall wurde zur jetzige Küche umgebaut.

2006 kam unser zweiter Sohn Andreas Putz zur Welt.

Meine Frau Elke trat zur Konzessionsprüfung für das Gastgewerbe an, die sie mit Auszeichnung bestand. Wir wollten keinen altbürgerlichen, sondern einen modernen Heurigen führen und bauten den Betrieb mit viel Herz und Eigeninitiative komplett um.

2008 wurden die Umbauarbeiten der 60 Personen fassenden Gaststube abgeschlossen, erst dann erfolgte die Erweiterung durch den wunderschönen Pavillon. In diesem Jahr wurde der Heurigen wieder zum Leben erweckt. Nach 9 Jahren wurden wieder Gäste beim Putz-Heurigen bewirtet.

2010 kam unsere Tochter Ilvi Putz zur Welt.

Nicht nur die Familie wurde größer, sondern auch unser Hof.

2012 Errichtung eines modernen, zeitentsprechenden Schlacht-, Zerlege- und Kühlraums (  wobei der Zerlegeraum auch gekühlt ist , womit die Kühlkette zu hundert Prozent gewährleistet ist) Anschaffung von Geräten ( Fleischwolf, Kutter und vieles mehr)

2013 Errichtung einer modernen Mehrzweckhalle, mit einem integrierten Stall (wo unsere Tiere auf Stroh leben) , Bau einer Photovoltaikanlage .

2017 Modernisierung der Fütterungsanlage, Beendigung der Schweinezucht, intensive zusammenarbeit mit Meisterbetrieb Schweinezucht Rudolf ( Teesdorf )

Heute ist unser Heuriger der zentrale Treffpunkt für viele Bürger aus Teesdorf und Umgebung. Auch unsere Tierhaltung samt Ab-Hof-Verkauf wird von den Einwohnern sehr geschätzt.

Unser Heuriger ist 6 mal im Jahr für Sie geöffnet. Den Ab-Hof-Verkauf bieten wir sogar 12 mal jährlich an. Die genauen Zeitpunkte finden Sie unter Termine.

 

Auch für Sicherheit ist auf unserem Hof gesorgt ;-)

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